nach dem einkauf oder der online-bestellung kommt der berg verpackungsmüll. nerv! gibt es denn keinen ausweg? zum 1. januar 2019 ist immerhin ein neues verpackungsgesetz in kraft getreten. das ziel: mehr recycling.
Strände und Meere, die von Plastikmüll überschwemmt sind, haben wir alle schon einmal gesehen – zumindest im Fernsehen. Doch das Problem lauert nicht nur in weit von uns entfernten Küstenregionen, sondern reibt sich uns unter die Nase, nachdem wir unsere Einkäufe oder unsere Online-Bestellungen ausgepackt haben. Pappkartons und Plastik en masse! Sollten wir deshalb nun Zalando & Co. adé sagen?
Eins ist jedenfalls klar: Heutzutage scheint man so ziemlich alles falsch zu machen und ständig in ein ethisches Fettnäpfchen zu treten. Gar nicht so einfach – und nicht immer fair. Denn auch wenn die Nachfrage das Angebot regelt, haben wir uns den ganzen Wahnsinn wie etwa die Verpackungsmethoden von Produkten nicht ausgedacht. Da tut es gut zu hören, wenn diejenigen stärker in die Pflicht genommen werden, die sofort etwas ändern können: Die Hersteller und Händler selbst.
Dank dem neuen Verpackungsgesetz sind nur noch Verpackungen erlaubt, die explizit angemeldet wurden. Mit den neuen Regelungen will der Gesetzgeber außerdem erreichen, dass Verbraucher für Recycling sensibilisiert und ihr Kaufverhalten dementsprechend anpassen, indem sie etwa verstärkt zu Mehrwegverpackungen greifen. Ein weiterer Meilenstein erwartet uns zum Ende des Jahres: Die Europäische Union plant bis dahin eine Einigung mit den Mitgliedsstaaten zu erreichen, die sämtliche Kunststoff-Wegwerfprodukte aus dem Handel verbannt.
Doch es gibt noch eine weitaus bessere Idee, wie wir finden: Immer mehr Geschäftsideen beweisen, dass es auch ohne Verpackungen und Müll geht. Und manchmal helfen auch altbekannte, nachhaltige Lösungen aus früheren Zeiten dabei, den eigenen Hausabfall zu reduzieren. Hier kommt eine kleine Auswahl an Tipps und Anregungen für euch, die sich ohne große Mühen umsetzen lässt. Für konkrete Produkte einfach an Dr. Google wenden!